Schluckstörungen bei Erwachsenen

Die Hauptfunktion der Mundwerkzeuge ist nicht das Sprechen, sondern das Kauen und Schlucken. Sie sind neben anderen Gesichtsmuskeln auch zuständig für die Mimik. Aus unterschiedlichen Gründen kann die Muskelkontrolle im Mundraum, z. B. nach einem Schlaganfall oder bei multipler Sklerose, eingeschränkt sein. Einige Patienten bekommen auch Schluckprobleme aufgrund von Alterungsprozessen. Außerdem können Störungen der Nahrungsaufnahme nach operativen Eingriffen oder als Unfallfolge vorkommen.

Menschen mit einer Schluckstörung

  • haben oft eine mangelnde Speichelkontrolle,
  • verschlucken sich häufig oder können nicht mehr schlucken,
  • haben eventuell einen schiefen Mund,
  • sprechen undeutlich,
  • haben eventuell eine eingeschränkte Mimik.

Schluckstörungen können zu Fehl- oder Mangelernährung führen und somit lebensbedrohlich werden. Lebensgefahr kann auch bestehen, wenn durch falsches Schlucken Nahrungsreste in die Luftröhre gelangen.